Evangelist Randy Roberts (der gemeinsam mit Evangelist Joe Turnbull im Einsatz war) berichtet von der Operation Dekapolis im Stadtbezirk Kigamboni von Daressalam in Tansania.

„Ich grüße euch im mächtigen Namen Jesu – es ist der zweite Abend hier in Kigamboni. Allein die Tatsache, dass ich euch diese Zeilen schreibe, ist ein Wunder, denn die Evangelisation in Kigamboni sollte eigentlich gar nicht stattfinden. Ursprünglich waren nur fünf Evangelisationen in Daressalam vorgesehen, und dieser winzige ‚Vorort‘ gehörte definitiv nicht zu den geplanten Veranstaltungsorten. Die Bevölkerungszahl von Kigamboni macht nur maximal ein Viertel der anderen Stadtbezirke aus, daher kam der Ort nicht in Frage. Vielleicht gefällt er mir deshalb so gut. Denn auch ich sehe nicht so aus, als hätte ich das verdient, was Gott in mir tut!

Doch weil der Herr uns drängte, ihr uns so großzügig unterstützt und Daniel Kolenda uns ermutigte, in dieser Dekade der doppelten Ernte noch mehr zu erreichen, fügten wir eine sechste Evangelisation hinzu. Mittlerweile haben wir schon unzählige Heilungswunder erlebt und gesehen, wie viele Dämonen kreischend das Feld verlassen mussten – und knapp 10.000 wunderbare Menschen dem Reich Gottes hinzugefügt wurden. Halleluja!

Wollt ihr von einem dieser Wunder hören? Das habe ich mir schon gedacht…

Kurz bevor ich heute Abend anfing über Römer 10,13 zu predigen (Wer den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden), führte ich ein kurzes Gespräch mit Kai-Uwe Bonnke. Ich fragte ihn, warum er dem Dienst seines Vaters so viele Jahrzehnte lang treu geblieben war. Seine Antwort überraschte mich. Er sagte, vor einigen Jahren hätte CfaN angefangen, Zeugnisse von den Großevangelisationen auf Video aufzuzeichnen. Als er diese Zeugnisse filmte, wurde ihm bewusst, wie einzelne Menschen von Gott verändert wurden, als sein Vater Reinhard und Daniel Kolenda das Evangelium predigten. Jetzt sieht er nicht mehr die große Menge, sondern jedes einzelne Individuum. Ich glaube, das ist auch die Perspektive unseres Vaters im Himmel.

Genau das hatte ich im Kopf, als ich eine liebenswerte alte Frau (siehe Foto) interviewte. Sie hatte seit Jahren unter Gelenkrheumatismus gelitten und konnte weder die einfachsten Dinge tun noch richtig gehen. Wir weinten gemeinsam, als wir unserem mächtigen König Jesus für die Heilung dankten. Kein mühsames Schlurfen zum Markt mehr, die Entmutigung, dass sie ihrer Familie keine einfache Mahlzeit kochen konnte, war verschwunden, und ihr Wunsch, ihre Enkel auf den Arm zu nehmen, wurde erfüllt. Eine weitere Person unter Tausenden wurde durch die Predigt des Evangeliums verändert. All das geschah, weil du uns gesandt hast, wir das Evangelium predigten, sie es glaubte und den Namen des Herrn anrief.

Als wir am letzten Abend das Feld erreichten, freuten Joe und ich uns riesig, denn die Menschenmenge hatte sich im Vergleich zum Vorabend fast verdoppelt! Wir spürten beide, dass die Ernte an diesem Abend groß sein würde.

Der Lobpreis der Menschen war fröhlich und laut, doch als ich zum Mikrophon griff, hatte ich den Eindruck, dass ich sie beruhigen und zur Danksagung anregen sollte, für das, was unser König in diesem kleinen Vorort von Daressalam getan hatte. Ich kniete nieder und fing gemeinsam mit Tausenden von Menschen an, Ihm von Herzen zu danken.

Dann war die Zeit für die Predigt gekommen. Ich erklärte der Menge, dass Gott Sein Wort durch Zeichen und Wunder bestätigen würde. Als ich diese Worte aussprach, dachte ich an Heilungswunder, doch Gott vollbringt mehr als nur Heilungen.

Das war bereits geschehen, als Nasibu nach vorne kam, um Zeugnis abzulegen. Als ich den jungen Mann in seinen Zwanzigern ansah, dachte ich bei mir: ‚Er sieht sehr gesund aus. Gott muss ein erstaunliches Wunder für ihn getan haben.‘

Ich fragte Nasibu, was geschehen war, und seine Worte versetzten Zehntausende auf dem Feld in ein erstauntes Schweigen: ‚Ich komme aus Mwanza (zirka 12 Stunden entfernt) und bin nach Daressalam gereist, weil ich von den sechs Evangelisationen gehört hatte. Ich beabsichtigte, die Menschen in der Menge zu bestehlen. Als ich heute Abend deine Predigt hörte, hat Gott mein Herz verändert, und ich habe mein Leben Jesus gegeben!‘

Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass die Menge nicht mehr still bleiben konnte. Sie jubelte vor Begeisterung über das, was unser mächtiger Retter getan hatte.

An diesem Abend erlebten wir viele hundert Heilungswunder, was bei mir allerdings hängenblieb, war das Wunder, das Nasibus Herz veränderte – aus einem Dieb wurde ein gottesfürchtiger Mann.

Ist Gott nicht erstaunlich? So oft versucht der Feind, die Verkündigung des Evangeliums zu behindern, sei es dadurch, dass Medizinmänner Flüche aussprechen oder dass, wie in diesem Fall, jemand kommt, um zu stehlen. Doch wenn das Evangelium gepredigt wird, erleben Menschen Befreiung!

Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, ist es doch Gottes Kraft zur Rettung jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen. Denn Gottes Gerechtigkeit wird darin offenbart aus Glauben zu Glauben, wie geschrieben steht: ‚Der Gerechte aber wird aus Glauben leben.‘ Romans 1,16-17.”

Danke für deine treue Unterstützung und deine Gebete! Schon bald, in nur wenigen Wochen, findet unsere Großevangelisation im nigerianischen Ibadan statt – weitere Informationen dazu in Kürze!

Gemeinsam mit dir für Jesus

Evangelist Daniel Kolenda
mit der gesamten CfaN-Familie