Tag 4

Eine Botschaft von Daniel Kolenda aus Warri, Nigeria

Daniel Kolenda hat eine Botschaft für all diejenigen, die für unser Team gebetet haben, während diese gegen die unmöglichen Reiseumstände auf dem Weg nach Warri kämpften. Jeder Moment dieser Reise war es wert! Zehntausende nahmen Jesus in ihr Leben auf und es gab viele wunderbare Heilungszeugnisse. Warri wird nie mehr so sein wie vorher!

Letztes Meeting in Warri

Ein freudiges Fest

Gestern war der letzte Abend unserer Gospel-Kampagne in Warri, Nigeria. Die Freude über das, was Gott in der gesamten Woche getan hat, war bereits von Anfang an, als die ersten Zehntausend das Missionsfeld bedeckten, gegenwärtig.

Diese Freude begrüßte uns auch bei unserer eigenen Ankunft auf dem Feld, denn die leitenden Bischöfe und Pastoren sammelten sich um uns herum, um mit leuchtenden Augen davon zu berichten, dass am Tage – es war ja Sonntag – ihre Gemeinden bis zum Rand voll mit neuen Gläubigen gewesen waren. Der Vorsitzende machte deutlich, dass dies nicht nur in einigen, sondern in allen teilnehmenden Gemeinden der Fall war.

Als das Meeting begann, erhob sich der Lobgesang von rund 200.000 Menschen, der sich zu einem freudigen Fest steigerte, während sich unsere beiden Blechtonnen mit Fetischen und anderen Zaubergegenständen füllten und diese dann gemeinsam verbrannt wurden.

Das Gefühl von Freiheit und Befreiung war fast greifbar und viele tanzten den Tanz des Sieges rund um die brennenden Tonnen.  

Gleich nach diesem Fest nahm Daniel Kolenda das Mikrofon an sich und begann das Evangelium mit Kraft und Autorität zu predigen. Ich stand in der Menschenmenge, hörte der Botschaft zu und war tief ergriffen von der Wirkung, die diese Worte auf die Menschen hatten. Bis es dann schließlich zum Altarruf kam, hörte ich, wie sich bereits Hunderte um mich herum nach Gott ausstreckten und Ihn um Vergebung und ihre Errettung baten. Das war mit Sicherheit ein Moment, der sogar im Himmel registriert wurde. Tausende von Seelsorgern begannen damit, die Daten der neuen Gläubigen aufzunehmen und ihnen ihr Nacharbeitsbüchlein auszuhändigen.

Wie in jedem anderen Meeting auch, betete Daniel danach für diejenigen, die Heilung brauchten, und nach dem Gebet wurden alle, die Heilung erfahren hatten gebeten, nach vorne zur Bühne zu kommen, um ihr persönliches Zeugnis zu geben.

Ein Mann, der seit 10 Jahren unter Ohrenschmerzen mit auslaufendem Sekret litt, wurde schlagartig geheilt. Er kam, um allen zu zeigen, was passiert war.

Eine Frau, die bedingt durch den grauen Star unter großen Seheinschränkungen auf beiden Augen litt, wurde komplett geheilt und demonstrierte ihre klare Sehfähigkeit.

Eine Frau, die seit ihrem sechsten Lebensjahr ihren rechten Arm nur bedingt bewegen konnte, wurde geheilt und war voller Freude darüber, dass sie nun volle Bewegungsfreiheit hatte.

Als die Versammlung mit einem Gebet zum Segen der Nation Nigerias und seiner Leiter zum Ende kam, spürte die große Menge die Traurigkeit des Abschiednehmens, aber auch die Freude, gesehen zu haben, was der Herr in diesen historischen Tagen getan hat.

Während wir vom Feld abfuhren, müde aber glücklich, dachten wir an die unglaublichen Schwierigkeiten, die das ganze Team durch die wetterbedingten Flugumleitungen ertragen musste, um überhaupt nach Warri zu kommen. Rückblickend lösten sich diese im Licht der Errettungswelle, der Heilungen, der Befreiungen und des Durchhaltevermögens des Teams schlichtweg in unwichtige Nebensächlichkeiten einer Reise auf. 

Wir danken allen, die für uns gebetet haben und die es uns finanziell ermöglicht haben, diese Veranstaltung durchzuführen. Ihr werdet Teilhaber der Ernte und der Freude im Himmel sein. 

Peter Vandenberg
für Daniel Kolenda
und das gesamte CfaN-Team

Meine Spende für den Einsatz in Warri

Eine Frau, die bedingt durch den grauen Star unter großen Seheinschränkungen auf beiden Augen litt, wurde komplett geheilt und demonstrierte ihre klare Sehfähigkeit.

Tag 4

Impressionen

Tag 3

Die Kraft des Heiligen Geistes in Warri – Highlights

Hier nun auch das letzte Video über die Highlights der CfaN-Kampagne in Warri. Zehntausende wurden errettet und viele wurden geheilt. Die Gegenwart Gottes war allgegenwärtig.

Tag 3

Alte und neue Heilungen!

Der heutige Abend war etwas ganz Besonderes. Es begann, als ich das Missionsfeld erreichte und durch den Vorsitzenden der Kampagne von einem Bericht erfuhr, der sich in der ganzen Stadt verbreitet hatte. Letzte Nacht, während ich für die Kranken betete, sah ich einen gehbehinderten Mann, der direkt an seinem Platz ganz stark von Gott berührt wurde. Ich ging von der Bühne und betete für ihn. Als ich das getan hatte, legte eine Mutter ihr totes Baby in meine Arme.

Sie war von einem Doktor zum Gebet gebracht worden. Die Augen des Babys waren in die Augenhöhlen zurückgerollt; sein Körper war schlaff und roch sehr schlecht. Ich hielt das Baby für eine kurze Zeit und gab es dann der Mutter zurück. Der Vorsitzende erzählte mir später in der Nacht, dass das Baby wieder lebendig war! Das sprach sich sehr schnell herum. Wir versuchen nun, diese Mutter zu finden. Ich will aus erster Hand erfahren, was da passiert ist.

Dann hörte ich von einer anderen Frau, die anwesend war und die auf unserer Veranstaltung vor 31 Jahren, als CfaN 1989 nach Warri kam, geheilt worden war. Ich war zu der Zeit noch nicht dabei, aber Peter Vandenberg, der diese Heilung miterlebt hat, erzählte: „In einer Nacht kam ein 14-jähriges Mädchen zu unserer Veranstaltung, weil sie gehört hatte, dass Menschen durch Gebet geheilt wurden. Ihre Not war sehr groß, denn sie war vor ein paar Jahren in einen Unfall verwickelt gewesen, bei dem sie mehrere Knochenbrüche erlitten hatte, und weil sie erst später medizinische Hilfe erhielt, hatten sich diese Brüche bereits in grotesken Winkeln verformt. Das wiederum führte dazu, dass sie nur unter großen Schwierigkeiten gehen konnte und permanent auf der linken Seite vornübergebeugt war. Während unseres Meetings betete Reinhard Bonnke wie immer nach dem Altarruf für die Kranken und sie kam danach nach vorne, um zu berichten, dass während des Gebets ihre Knochen laut knackten und sie plötzlich ganz leicht aufrecht gehen konnte. Sie demonstrierte dies auf der Bühne vor einer erfreuten Menschenmenge. Am folgenden Tag ging sie zur Schule und ihre Klasse war außer sich, als sie sahen, was Gott für sie getan hatte. Es dauerte nicht lange, bis sich diese Nachricht in der Schule herumsprach und die Unterrichtsstunden pausierten, damit auch alle sehen konnten, welches Wunder in ihrem Körper passiert war.“

Ich entschied also, das heutige Meeting mit diesen Zeugnissen zu eröffnen. Die Absicht war, die Menschen mit dem, was Gott getan hat, zu ermutigen, für die Kranken zu beten und dann das Meeting zu beenden. Nachdem aber die Frau ihr Zeugnis gegeben hatte, war der Glaube der Menschen so groß, und ich spürte, dass die Kraft Gottes zur Heilung gegenwärtig war. So begann ich, sofort für die Kranken zu beten und Heilungswunder passierten überall!

Diverse blinde Augen und taube Ohren öffneten sich (ca. je ein halbes Dutzend). Eine Anzahl von körperlich behinderten Menschen konnte gehen. Eine 21-jährige Frau war seit ihrer Geburt auf ihrem rechten Ohr taub gewesen. Sie wurde heute Abend geheilt und kann nun perfekt hören. Einige, schon ein Leben lang schwerstleidende Asthmatiker wurden komplett geheilt und konnten das erste Mal in ihrem Leben tief Luft holen.

Viele andere Heilungen passierten – all das, bevor ich überhaupt das Evangelium predigte. Ich versicherte den Pastoren und Theologen auf der Plattform, dass dies nicht unbiblisch sei. Jesus selbst war als mächtig in Wort und Tat bekannt (in dieser Reihenfolge) und Lukas berichtet uns in Apostelgeschichte 1:1 über alle Dinge, die Jesus zu tun und zu lehren begann (in dieser Reihenfolge). Manchmal ist es o.k., wenn die Bezeugungen zuerst kommen und dann die Botschaft folgt. Es gab eine große Reaktion auf das Evangelium und viele kamen zu Christus.

Auch weil wir den ersten Tag der Veranstaltung verpasst hatten, musste ich die verlorene Zeit gutmachen. Ich brach die Flüche und wir verbrannten gemeinsam die Fetische und alle Arten von sogenannten „Jujus“. Ich betete für die Menschen, damit sie die Taufe im Heiligen Geist empfingen. Die kostbare undwunderbare Gegenwart Gottes war überall zu spüren.

Morgen ist unser letztes Meeting. Bitte betet weiterhin für uns. Das Beste kommt noch.

Seit 10 Jahren konnte sie ihr rechtes Knie nicht beugen und litt vom Knie bis zur Hüfte unter Schmerzen. Nun kann sie sich ohne Schmerzen bücken.

Sie konnte auch nicht schwanger werden - deshalb betet Daniel für Frauen, die schwanger werden wollen.

Taub auf dem linken Ohr von Geburt an. Sie kann nun hören. Daniel testet sie auf der Bühne.

Sie konnte ihr Leben lang (23 Jahre) nicht ohne Schmerzen tief einatmen. Jetzt kann sie ganz aus ganzer Kraft Luft holen.

Sie hatte seit 5 Jahren starke Schmerzen und kann sich nun ohne Schmerzen bewegen.

Feuer Konferenz

Daniel betet für die Taufe im Heiligen Geist und verlässt dann die Bühne, um den Menschen die Hände aufzulegen

Feuer Konferenz

Peter beginnt mit seiner Botschaft “Der Weg zur Kraft Gottes”

Tag 3

Impressionen

Highlights vom Tag 2

Obwohl es die zweite Nacht der Kampagne in Warri war, war es doch der erste Abend, an dem Evangelist Daniel Kolenda und das CfaN-Team vor Ort waren. Ein Sandsturm hatte sie tagelang festgesetzt. Völlig übermüdet erreichten sie Warri nur einige Minuten bevor das Meeting begann. Aber der Heilige Geist war schon vor Ort! Hier das Video der Höhepunkte des zweiten Meetings, in dem wunderbare Errettungen und Heilungen passierten.

Eine Botschaft von Daniel Kolenda

Beharrlichkeit

Vor einigen Jahren fragte ein Student an einer School of Evangelism in London Reinhard Bonnke während einer Frage- und Antwortrunde, was das Geheimnis des Erfolgs von CfaN sei. Ich dachte, Reinhard würde etwas über Salbung, Gebet, Weisheit oder kraftvolles Predigen sagen. Stattdessen war seine Antwort ganz anders. Er antwortete mit nur einem Wort: „Beharrlichkeit“.

In dieser Woche sind mein Respekt und meine Achtung für das CfaN-Team auf ein ganz neues Level gehoben worden. Ich habe ein Maß an Engagement, Ausdauer und Beharrlichkeit gesehen, das nur schwer zu beschreiben ist, wenn man nicht hier dabei ist, und es miterlebt. Wir alle hatten tausend gute Gründe, um auf dieser Reise wieder umzukehren. Aber jeder einzelne ist, ohne zu zögern, entschlossen weiter vorangegangen.

Es war die schwierigste Reise, die wir je erlebt haben. Sogar unsere Reiseagentin sagte, dass sie in den 25 Jahren, in denen sie ihre Arbeit macht, so etwas noch nie erlebt hat. Heute Morgen wurde auch unser letzter Anschlussflug gestrichen, so dass wir uns in Autos und Lieferwagen quetschten und 8 Stunden lang fuhren. Schließlich kamen wir mit dem Auto in Warri, Nigeria an, nur wenige Minuten bevor die Evangelisation begann. Dies ist die erste Kampagne des Jahres und auch die erste seit dem Tod von Evangelist Bonnke. Aber ich bin sicher, dass er im Himmel lächelt, wenn er sieht, dass wir, um des Evangeliums willen, trotz aller Widerstände, beharrlich weitermachen.

Da wir bei dem Treffen gestern Abend ja nicht anwesend waren, fragte ich mich, ob die Leute wiederkommen würden. Stell dir meine Überraschung vor, als wir auf dem Evangelisationsfeld ankamen und über 120.000 Menschen versammelt waren! Eddie James und sein Lobpreisteam betraten die Bühne ohne Soundcheck, ohne Probe, und es haute alle vom Hocker. Auch sie waren sie Teil des Konvois, der tagelang unterwegs war und in Warri ankam, als es gerade losging. Ich weiß, sie waren müde, aber sie gaben alles. Es war kraftvoll und gesalbt und führte uns alle in die Gegenwart Gottes.

Ich muss gestehen, dass ich mich die ganze Nacht über vor schierer Erschöpfung wie neben mir selbst fühlte. Selbst jetzt, wo ich dies schreibe, kann ich kaum meine Augen offenhalten. Doch trotz meiner körperlichen Schwäche hat sich Gott heute Abend mächtig bewegt. Viele Tausende reagierten auf die Verkündigung des Evangeliums, taube Ohren öffneten sich, eine Kugel aus einer Schussverletzung verschwand in der Brust eines Mannes, ein Leistenbruch wurde geheilt, und viele andere Wunder geschahen – viel mehr, als wir als Zeugnisse auf der Bühne interviewen konnten.

Morgen werden wir mit neuer Kraft weitermachen. Bitte bete für uns und für Warri.

Sie konnte ihren rechten Arm und die Hand nicht heben, doch jetzt ist es möglich.

Dieser Junge konnte auf dem linken Ohr nicht hören. Daniel testet ihn und er ist geheilt.

Dieser Fußballspieler hatte sich verletzt und konnte sich nicht mehr beugen. Doch jetzt kann er wieder Liegestütze machen.

Tag 2

Daniel und das Team kommen endlich in Warri an

Nach einer unfassbar anstrengenden Reise, die durch mehrere Länder Afrikas und des Nahen Ostens führte, schafften es Evangelist Daniel Kolenda und das Team in Warri in Nigeria anzukommen. Der schlimmste Staubsturm seit Jahren konnte uns nicht daran hindern, an diesem Ort das Evangelium zu predigen!

Hier ist das Video von der Ankunft in Warri auf dem Weg zum Beginn der Abendveranstaltung.

Tag 2

Impressionen

Day 1

Pressing on – undaunted!

The last few days have been a whirlwind. Much has happened with a couple things I’ve never seen before.

At the moment I am stranded, together with several other CfaN team members, along with Eddie James and his team, in Lagos, Nigeria. Our campaign this week is in the city of Warri, but an extraordinary dust storm has reduced visibility to almost nothing and major airlines ceased operation until further notice. Most of our team has been traveling for several days, having been diverted to various African and Middle Eastern nations. Some flights even returned home. Our team has been relentless, refusing to go home.We have pressed forward, one flight at a time, sleeping on the floor in airports, standing in lines for flights only for them to be cancelled. Finally, when all else failed, we flew with small local operators in terrible conditions, putting our own safety at risk to be here. Most of our team has been traveling for three or four days straight! We had hoped to make it, by some miracle, before the first night of the campaign started. But that was last night, and we are still in Lagos this morning. 

The bad news is that we missed the first meeting. Amazingly, however, more than 70,000 people turned up on the first night! I preached the Gospel on the huge screens by way of video. When we were raising funds for those screens, I never imagined they would eventually play such a vital role. Today we will press on to Warri and, God willing, be present for the meeting tonight in person.

The Send

Saturday I was in Brazil for The Send.

Also, another first: Saturday I was in Brazil for The Send. I know that many of you know about this. It has been very visible on social media the last few days. For those that might not be aware, The Send is a collaboration, led by seven ministries, of which CfaN is one. When we first decided to go to Brazil, we rented the largest stadium in Sao Paulo (Morumbi Stadium which seats 70,000 people). When registrations opened, it sold out in 6 hours, beating the stadium’s previous record for sell-out time. We decided to rent the second largest stadium in the same city. It sold out in three days. We took the leap of faith to rent a third stadium in Brasilia – the capital. On February 8th I preached in three stadiums in two cities within 8 hours – something I have never done before! While driving to the second stadium, the Lord gave me the words of Amos 9:13: 

“‘Behold, the days are coming,’ declares the LORD, ‘when the plowman shall overtake the reaper and the treader of grapes him who sows the seed; the mountains shall drip sweet wine, and all the hills shall flow with it.’”

These are the days of harvest. What we have seen so far is only the beginning. The days are coming when we will look back on what God did in the past and realize that it pales in comparison. I believe it with all my heart – the best is yet to come! 

Thank you for praying for us and standing with us. Please continue as we press forward in Jesus’ name.

Yours in the Gospel,

Evangelist Daniel Kolenda
together with the whole CfaN team

Obwohl viele aus unserem Team durch den Harmattan „strandeten“ und noch immer dabei sind, nach Warri zu gelangen, kamen über 70.000 Menschen zum ersten Treffen.

Die Aufbauarbeiten in Warri gehen gut voran. Wir liegen im Zeitplan für die am Donnerstag startende Kampagne.

Fürbitte- und Gebetsteams der beteiligten Gemeinden sind rund um das Feld im Einsatz
Fürbitte- und Gebetsteams der beteiligten Gemeinden sind rund um das Feld im Einsatz
Es gibt immer etwas zu reparieren
Es gibt immer etwas zu reparieren

Zusammen mit Freiwilligen aus verschiedenen Kirchen in Warri begannen wir mit dem Abladen unserer Ausrüstung.

Auf dem Weg von Lagos nach Warri

13.–16. Februar 2020

Warri, Nigeria

Warri ist eine geschäftige und lebendige Hafenstadt im Bundesstaat Delta in Nigeria. Sie liegt am Fluss Warri, im westlichen Delta des Niger Flusses.  

Bevölkerung

Schätzungen zufolge leben heute rund 865 000 Menschen im Stadtgebiet von Warri. Die Bevölkerung hat sich seit dem letzten Besuch von CfaN 2003 mehr als verdoppelt.

Sprache

Die Menschen in Warri sind für ihr einzigartiges Pidgin-Englisch bekannt, auf das sie sehr stolz sind – und mit dem sie liebend gerne andere „englischsprachige“ Menschen verwirren.

Handel und Gewerbe

Warri ist seit Jahrhunderten ein Knotenpunkt für Handel und Industrie. Schon im 15. Jahrhundert hatten ihre „Obis“ oder Könige viel Kontakt mit portugiesischen Händlern. Die Stadt, die schon seit langem ein Handelsplatz für einheimische Produkte war und über einen Hafen verfügt, bekam in den 1970er Jahren eine noch stärkere wirtschaftliche Bedeutung, als dort Öl- und Gasvorkommen entdeckt wurden. Die Industrie besteht aus florierenden Stahlwerken und Glashütten.

Lokalkultur

Das Volk von Warri ist für seine Lebendigkeit und seine draufgängerische Haltung bekannt. Auch wenn die Region in der Vergangenheit Unruhen gesehen hat, insbesondere nach den Ölfunden, hat der Friedensvertrag von Warri 2003 vielen langjährigen Stammesfehden ein Ende gemacht.

Religion

Obwohl portugiesische Missionare bereits im 15. Jahrhundert biblische Inhalte mitbrachten, hatte dies keine wirklichen Auswirkungen auf die ortsansässige Bevölkerung. Erst als ein weiterer Strom von Missionaren während der britischen Kolonialzeit ins Land kam, entstanden Gemeinden. Wie im Rest von Südnigeria gibt es immer noch viele Schreine und Kulte, die den Ahnen und lokalen Gottheiten geweiht sind.