Immun gegen Angst

Tag 26: Hab keine Angst, glaube nur

Der Herr tritt für uns in Aktion, wenn wir beten und glauben! 

„Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott! Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berge spräche: Heb dich und wirf dich ins Meer!, und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, dass geschehen würde, was er sagt, so wird's ihm geschehen. Darum sage ich euch: Alles, was ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteilwerden.“ (Mark 11:22-24)

Es ist dem Herrn eine Freude, das zu tun, um was wir Ihn bitten, wenn wir im Glauben zu Ihm kommen. Glaube erfreut Gott und erweckt Seine Aufmerksamkeit. Wenn unsere Aufmerksamkeit auf Ihn gerichtet ist, dann ist die Seine auch auf uns gerichtet. Wenn wir Ihm freimütig gegenübertreten, tut Er es uns gegenüber auch.

 „Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.“ (Heb 11:6)

Unser Glaube in Christus stellt uns automatisch auf die Gewinnerseite. Er hat die Welt überwunden, so dass alle diejenigen, die für das Reich Gottes gewonnen werden, ebenfalls den Sieg über die Welt erlangt haben. „Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat“ (1. Joh 5:4) und im Hebräerbrief 11:1 steht: „Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.“

In Markus, Kapitel 5, wird die Begebenheit erzählt, wie zwei Menschen, die trotz der verheerenden Umstände, in denen sie sich befanden, im Glauben handelten: Jairus hatte den Herrn soeben inständig gebeten zu kommen und seine Tochter zu heilen, die im Sterben lag, als eine Frau mit Blutfluss ihre Hand ausstreckte und den Herrn berührte. Die Bibel sagt, dass sie glaubte, dass wenn sie auch nur den Saum der Kleidung Jesu anfassen konnte, sie geheilt war. Was für ein Glaube! Jesus blieb sofort stehen und fragte, wer in berührt hatte. Als Er ihre Geschichte hörte, sagte Er zu ihr: „… dein Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage! Als er noch redete, kamen Leute vom Vorsteher der Synagoge und sprachen: Deine Tochter ist gestorben; was bemühst du weiter den Meister? Jesus aber hörte nicht auf das, was da gesagt wurde, und sprach zu dem Vorsteher: Fürchte dich nicht, glaube nur!“

Jairus hatte in diesem Moment die Wahl, dem Herrn oder dem Boten zu glauben, der gerade von Augenzeugen, die bei seiner Tochter waren, gesandt worden war. Welches Wort hatte mehr Gewicht? Jesus sprach sogleich zu Jairus: „Fürchte dich nicht, glaube nur“. Im Kern sagte Er: „Ich weiß, was du gesehen hast, Jairus. Ich weiß, was du soeben von dem Boten gehört hast, aber ich möchte, dass du deine Augen auf Mich richtest. Ich möchte, dass du Mein Wort über alle Worte stellst und vertraust. Erlaube nicht, dass diese Nachricht dich zweifeln lässt, denn ich bin immer noch auf dem Weg zu deinem Haus. Ich habe meine Entscheidung nicht geändert. Ich lasse mich von dieser Nachricht nicht beeinflussen und ich komme auch nicht zu spät. Vertraue Mir nur!”

„Bewahre mich, Gott; denn ich traue auf dich.“ (Ps 16:1)

Wenn wir Nachrichten erhalten, die unausweichlich erscheinen, dann sollten wir darauf nicht mit unserem engen Verständnis reagieren. Die Kraft Gottes trotzt allen menschlichen Argumenten. Er kann mehr tun als das, was wir erbitten, uns vorstellen oder denken können.„Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen“ (Spr 3:5-6). Wir müssen im Glauben dranbleiben und fest auf unserer Hoffnung in Christus stehen, weil der, der es versprochen hat, treu ist.

Auszug aus God’s Promises for Healing and Hope