November 2018

Der Countdown für Port Harcourt, Nigeria

Port Harcourt ist die Hauptstadt und größte Stadt des Bundeslandes Rivers State. Sie liegt am Bonny River im Nigerdelta.

Bevölkerung

Derzeit schätzt man die Bevölkerung in der Region Port Harcourt auf fast 3,1 Millionen Menschen, gegenüber 1,4 Millionen im Jahr 2006. Dies macht sie zu einem der größten Ballungsräume in Nigeria, dem wiederum bevölkerungsreichsten Land Afrikas. Die Stadt ist verkehrsmäßig bereits stark überlastet. Für Europäer sehr ungewohnt: Rund 60 % der Bevölkerung ist unter 19 Jahren alt.

Die Menschen aus dem Bundesland „Rivers State“ sind als „Riverians“ bekannt und bestehen aus vielen ethnischen Gruppen und Sprachen. Es gibt einen hohen Migrantenanteil.

Industrie

Port Harcourt war von Anfang an eine Industriestadt. 1912 als Hafen gegründet, wurde zunächst Kohle aus der Region exportiert. 1956 wurde Rohöl in kommerziell interessanten Mengen in Oloibiri entdeckt, und die erste Lieferung nigerianischen Rohöls wurde 1958 exportiert. Die Stadt ist ein bedeutendes industrielles Zentrum mit vielen multinationalen Unternehmen, insbesondere aus dem Erdölsektor. So befinden sich hier auch die wichtigsten Raffinerien Nigerias. Dank des Öls ist das Bundesland eine der reichsten Regionen in Nigeria, dennoch leiden viele Durchschnittsbürger unter Armut, Arbeitslosigkeit und Kriminalität.

Christenheit

Die erste Kirche in Port Harcourt entstand 1909, als einige örtliche Fischer und Händler mit entfernt liegenden Missionsstationen in Kontakt gekommen waren und das, was sie gesehen und gehört hatten, mit nach Hause brachten. Die ganze Region ist inzwischen zwar als „christlich“ bekannt, aber die uralte Tradition von Ahnenkult, Animismus und Hexerei haben immer noch einen starken Einfluss auf viele Menschen und werden als Teil der Kultur angesehen. Zu den Gemeinden, die für diese Kampagne zusammenarbeiten, gehören viele verschiedene Denominationen, die mit uns zusammen gehen, um das unverfälschte, reine Evangelium von Jesus Christus zu predigen.

Schon gewusst?

Es war die CfaN-Kampagne von 1999 in Port Harcourt, die dazu führte, dass wir das Soundsystem konzipierten, das hunderttausenden von Menschen ermöglicht, die Predigten von  jedem Standpunkt auf dem Veranstaltungsgelände gut hören zu können und das bei Bedarf noch ausbaubar ist.

Damals war die Menge in Port Harcourt enorm, aber eine Änderung der Windrichtung verursachte, dass zahlreiche Besucher dann doch nichts hören konnten. Unser technisches Team stellte sich daraufhin der Herausforderung, dass nie wieder wertvolle Menschen nur wegen unzureichender Technik nicht erreicht werden könnten und schuf ein System, mit dem wir heute hunderttausende Zuhörer gleichzeitig erreichen können.