
Pointe-Noire, Republik Kongo
Pointe-Noire ist eine Hafenstadt mit etwa 800.000 Einwohnern. Im Ballungsgebiet leben weit über 1 Million Menschen.
Der Name Pointe-Noire (Schwarzer Punkt) geht auf portugiesische Seefahrer zurück, die 1484 einen Block aus schwarzen Felsen auf einer Landzunge sahen. Von da an wurde der Felsen, genannt Ponta Negra, zu einem wichtigen Bezugspunkt für die Seefahrt. 1883 entstand ein kleines Fischerdorf, nachdem die Franzosen einen Vertrag mit den einheimischen Loangos unterschrieben hatten.


Als Erbe der Kolonialzeit ist Französisch bis heute die Amtssprache, doch daneben sind in der Verfassung der Republik Kongo die Verkehrssprachen Lingála (im Norden) und Kituba (im Süden) als „nationale Verkehrssprachen“ anerkannt.
Die Hauptstadt der „Republik Kongo“, Brazzaville, liegt im Landesinneren am sog. Pool Malebo, einer riesigen, seeartigen Erweiterung des Kongo, dem zweitlängsten Strom Afrikas. Kinshasa, die Hauptstadt des Nachbarlandes „Demokratische Republik Kongo“, befindet sich genau am gegenüberliegenden Ufer. Da der Kongo erst oberhalb des Pool Malebo schiffbar ist, wurde bereits zur Kolonialzeit zwischen 1924 und 1934 eine 510 Kilometer lange Eisenbahnlinie erbaut. Diese verbindet Brazzaville mit Pointe-Noire. Inzwischen ist Pointe-Noire zur Wirtschaftsmetropole der Nation herangewachsen. Die Bedeutung hat noch zugenommen, seit in den 80er Jahren Öl vor der Küste entdeckt wurde, das inzwischen gefördert wird.
Die Republik Kongo liegt beiderseits des Äquators und besitzt daher ein typisch tropisches Klima mit zwei Regenzeiten (Januar bis Mai und Oktober bis Mitte Dezember). Weit über die Hälfte des Landes ist von tropischem Regenwald bedeckt.
Von der Bevölkerung her gesehen ist das Land, das flächenmäßig ziemlich genauso groß ist wie Deutschland, nur sehr gering bevölkert. Es gibt etwas über 5 Millionen Kongolesen. Ein Fünftel der Bevölkerung lebt somit in der Region Pointe-Noire.
Auch wenn sich die Mehrheit der Gesamtbevölkerung als christlich bezeichnet (darunter etwa 40 % Katholiken), gibt es doch das in Afrika weit verbreitete Problem der Vermischung von biblischer Lehre mit alten, „traditionellen“ Glaubensvorstellungen, Ahnenkult u. ä. Einige Quellen sprechen davon, dass noch über 40 % der Bevölkerung an die Naturreligionen glauben.
Manchmal fragt man uns, warum wir in Städte oder Regionen gehen, in denen wir das Evangelium schon einmal verkündet haben.
Die Antwort ist einfach. CfaN war vor fast 25 Jahren in Pointe-Noire. Die Bevölkerung in Afrika „explodiert“ geradezu. Es werden so viele Kinder geboren, dass das Durchschnittsalter in diesen Ländern erstaunlich niedrig liegt, in der Republik Kongo bei nur 16,8 Jahren (zum Vergleich: in Frankreich bei 40 und in Deutschland bei 45 Jahren). Das bedeutet, dass mehr als die Hälfte der Menschen dort Kinder oder Teenager sind. Es ist eine neue Generation herangewachsen – und ihr muss die Erlösungsbotschaft neu verkündet werden. Dazu hat uns Jesus beauftragt.

Gebetsanliegen
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- Gute Werbung und Mund-zu-Mund-Propaganda
- das Weichen aller Hindernisse, die Menschen zurückzuhalten versuchen
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- Gesundheit (Schutz vor Malaria und anderen Tropenkrankheiten)
- gutes Wetter (keinen Regen oder starken Wind; keine übermäßige Hitze)
- viele Tausend echte, tiefe und dauerhaft lebensverändernde Bekehrungen
- Heilungen, Zeichen und Wunder, die der Verkündigung des Wortes Gottes als Bestätigung folgen
- die Befreiung von Menschen, die in Animismus, Zauberei, Hexerei, Ahnenkult, Okkultismus und sonstige Mächte der Finsternis verstrickt sind
- die Erfüllung zahlreicher Menschen mit dem Heiligen Geist
- die Nacharbeit, damit die neuen Christen eine geistliche Heimat und Freunde in einer guten Gemeinde in ihrer Nähe finden.
Herzlichen Dank für deine Hilfe!
Afrika wird gerettet werden!
Danke für alle Unterstützung!