Ein Muslim trifft Jesus

Geheilt durch den Sohn Gottes

Auf jeder CfaN-Kampagne predigen wir das volle, unverfälschte Evangelium von Jesus Christus, denn unser Herr ist heute noch genau derselbe, der Er auf den Seiten der Bibel war. Er ist immer noch der Heilende und Wiederherstellende. Fakt ist: Wenn wir den auferstandenen Christus predigen, dann sollten der Verkündigung, als eine ganz natürliche Konsequenz, Heilungen nachfolgen.

Richtig – ich sagte „natürliche“, nicht „übernatürliche“, denn Heilung ist Seine Natur. Es ist völlig natürlich für Jesus, zu heilen und zu befreien. Kein Mann und auch keine Frau kann die Kranken heilen; kein Prediger oder Pastor oder Prophet hat die Kraft, einen kranken Körper oder Geist wiederherzustellen. Es ist alles – und nur – Jesus. Wenn Menschen Seine Kraft und Liebe in Aktion sehen, werden sie davon angezogen. Sie sehen sich mit etwas konfrontiert, was sie vor die Wahl stellt, entweder akzeptieren sie, dass Jesus Christus der lebendige Sohn Gottes ist oder sie weisen ihn zurück. Kein normaler Mensch kann das tun, was Er tut. Wenn Er die Kranken heilt, öffnet Er auch die geistlichen Augen und Leben werden für immer verändert.

Heute möchte ich dir ein Heilungszeugnis weitergeben; ein Zeugnis der uneingeschränkten Liebe Gottes. Es ist die Geschichte eines muslimischen Mannes mit einem enttäuschten Herzen, der seine lange Suche nach Sinn und Glauben bereits aufgegeben hatte – bis Jesus, der lebendige Sohn Gottes, in sein Leben hineinbrach.

Als Muslim geboren, lehnte er Religion ab

Mohammed Haruna wurde in eine muslimische Familie in Ghana, Westafrika, hineingeboren. Als Kind lernte er etwas über Religion, doch sie gab ihm keinen innerlichen Frieden. Er spürte, dass es mehr geben musste, etwas, was ihm in seinem Leben fehlte. Er sehnte sich nach Gott und so versuchte er, vom Islam zum christlichen Glauben überzutreten, aber ohne eine persönliche Beziehung zu Jesus kehrte er schon bald wieder zum Islam zurück. Obwohl er glaubte, dass es den Gott der Bibel gab, wusste er nicht, wie er Ihn kennenlernen konnte.  

Während die Zeit verging, verließ ihn die Hoffnung, dass es möglich war, Gott auf persönliche Weise kennenzulernen. Schweren Herzens entschied er sich 2003, jede Form von Religion hinter sich zu lassen. Er war auch nicht bereit, nur ein Mitläufer zu sein. Diese Entscheidung hatte weitreichende Folgen für ihn, denn weder seine unmittelbare Familie noch sein Bekanntenkreis konnten dies akzeptieren. Er wurde plötzlich von jedermann gemieden, außer von seiner Frau und seinen Kindern. Das Leben wurde einsam und in den Folgejahren kämpfte Mohammed mit Depressionen.

Isoliert, wütend und verwirrt

Dann wurde alles noch schlimmer. 2010 verlor Mohammed nach und nach sein Hörvermögen und er wurde schließlich taub. Es wurde schwierig, als Maurer Arbeit zu finden, da er nicht mehr wie gewohnt kommunizieren konnte. Wenn jemand wollte, dass er etwas verstand, musste er ihn auf die Schulter tippen, um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Was immer ihm finanziell möglich war, steckte Mohammed in Medikamente und Heilmittel, doch nichts brachte die erhoffte Hilfe. So versuchte er mit der Isolation und der Stille auf seine eigene Art fertig zu werden.

Nur einen Ort zum Schlafen

Dann schließlich, im November 2013, entschied sich Mohammed, eine Reise in die Landeshauptstadt Accra zu unternehmen, um seinen Stiefbruder zu besuchen. Der letzte Tag seines Aufenthalts war der 9. November, an dem er plante, den Zug zurück zu seinem Heimatort Gumbaga zu nehmen. Doch einige Umstände führten dazu, dass er sich verspätete. Als er endlich den Bahnhof erreichte, war der Zug bereits abgefahren.

Enttäuscht über die Situation versuchte er nun, einen sicheren Schlafplatz für die Nacht zu finden und ihm fiel ein großer Platz, der „Independence Square“ in Accra ein. Müde machte er sich auf den Weg, um dort eine Bank zu suchen, auf die er sich legen konnte. Da er taub war, hatte er keine Ahnung, warum sich dort eine so große Menschenmenge zusammengefunden hatte und eigentlich war es ihm auch egal. Er konnte sowieso nichts hören und schlief bald ein.

Unerwartete, unverdiente Gnade

Doch sein Schlaf wurde plötzlich jäh unterbrochen. Mohammed wachte mit dem merkwürdigen Gefühl auf, Flüssigkeit würde aus seinen Ohren laufen und während er sie mit dem Finger wegwischte, öffneten sich mit einem „Plopp-Geräusch“ auf einmal seine Ohren. Sein Gehör war wieder da und das erste, was er nach zwei Jahren wahrnahm, war die Stimme eines Predigers, der für die Kranken betete. Mohammed konnte fast nicht glauben, was da gerade passierte. Aber eines wusste er: Jesus Christus hatte ihn soeben geheilt. Nachdem er sich etwas orientiert hatte, eilte er zur Bühne, um seine Geschichte zu erzählen. Überwältigt von Emotionen stand er mit großen Augen und zitternd vor Daniel Kolenda: „Mein Name ist Mohammed“, sagte er und erzählte seine Story. „Ich wollte eigentlich gar nicht hierherkommen. Ich habe noch nicht einmal gebetet. Ich habe gar nichts getan. Ich wachte auf – und ich kann hören!“

Daniel fragte Mohammed, ob er den Namen dessen kennt, der ihn geheilt hatte. „Der Botschafter des allmächtigen Gottes ... Jesus“, sagte er. Immer noch im Schockzustand, kämpfte Mohammed damit, die richtigen Worte für das zu finden, was ihm gerade widerfahren war. Daniel erklärte Mohammed und der versammelten Menge: „Jesus ist nicht der Botschafter. Er ist der Sohn des lebendigen Gottes. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben ...!“

Sag meiner Frau: Jesus ist der Sohn Gottes!

Am Ende seines Zeugnisses wollte Mohammed, dass seine Frau eine Nachricht erhielt.

Aufgeregt nannte er den Namen seines Wohnortes und sagte: „Wenn irgendwer mich kennt, dann sag meiner Frau: Jesus ist der Sohn Gottes!“ Die Menschenmenge explodierte vor Begeisterung. Keine Fußballmannschaft erhielt jemals solch einen Applaus. Die Besucher beteten den Herrn an, sprangen, tanzten und jubelten voller Freude.

Nach all den Jahren hatte Mohammed nun endlich den wahren Gott kennengelernt. Er hört die Stimme seines guten Hirten, Jesus, und folgt ihm voller Freude. Die Nachricht, die er seiner Frau von der Bühne aus zurief, ist die Gute Nachricht, die sein Zeugnis in die ganze Welt hinausruft: Jesus Christus ist der einzige Sohn Gottes. Er allein offenbart den Vater, heilt unsere Körper und rettet unsere Seelen.

Lasst Glauben entstehen

Ich bete, dass dieses Zeugnis dein Herz berührt und dich heute in deinem Glauben stärkt. Egal, wie die Situation in deinem Leben aussehen mag, egal, wie schwierig die Aussichten sind, lege deinen Glauben in die Hand des Sohnes Gottes. Jesus weiß ganz genau, wo du stehst und was du brauchst. Es geht nicht um uns, wie gut wir sind, wie intelligent wir sind oder wie oft wir es versucht haben. Es geht nur darum, wer Jesus ist. Es geht um Gnade, die wir uns nie verdienen können – und die uns doch von Gott kostenlos geschenkt wird:

„Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.“  Jakobus 1,17

Gemeinsam mit Jesus,

Evangelist Daniel Kolenda
mit dem gesamten CfaN-Team

PS: In zwei Wochen findet unsere nächste Evangelisation in Abeokuta, Nigeria, statt. Wenn du uns helfen kannst, die hohen finanziellen Ausgaben für diese Großveranstaltung zu ‚stemmen‘, danken wir dir schon jetzt von ganzem Herzen. Wir können diese Arbeit nicht ohne dich tun.