Audio-Botschaft

Unsere wichtigste Aufgabe

Leute, die über die Berufung Gottes reden, beziehen sich oft auf Römer 11,29. Dort heißt es: (...) wenn Gott in seiner Gnade Gaben gibt oder jemand beruft, macht er das nicht rückgängig. (NGÜ)

Das gibt Sicherheit und doch muss man darauf hinweisen, dass niemand unersetzlich ist. Vielleicht erinnerst du dich an die Geschichte von Jakob und Esau. Als Esau sein Geburtsrecht verachtete, gab Gott es seinem jüngeren Bruder Jakob.

Auch Elis Söhne dienen als Beispiel: Als Gott sah, dass die beiden Männer keine Ehrfurcht vor ihm und seiner Berufung hatten, gab Gott das Priesteramt an Samuel weiter. König Saul musste sein Amt an den Hirtenjungen David abtreten, weil er sein Herz gegenüber Gott verhärtet hatte.

Und Johannes der Täufer warnte die religiösen Führungskräfte seiner Zeit:„(...) meint nicht, ihr könntet euch darauf berufen, dass ihr Abraham zum Vater habt. Ich sage euch: Gott kann Abraham aus diesen Steinen hier Kinder erwecken.“
(Matthäus 3,9, NGÜ)

Mordechais Kommentar in Esther 4,14 bringt es auf den Punkt: Wenn du nicht tust, wozu du von Gott berufen wurdest, wird Gott von anderer Stelle her Hilfe und Rettung bringen.

Bilde dir nicht ein, dass Gott von dir und deinem Tun abhängig ist. Er ist es nicht. Wenn du der Berufung Gottes nicht nachkommst, wird er einen anderen finden, der die Aufgabe erledigt und du wirst vermutlich deinen Ungehorsam bitter bereuen.

Deshalb zögere nicht und tu das, was Gott dir sagt! 
Er hat Großes mit dir vor!

Daniel Kolenda
Lebe bevor es zu spät ist!