Audio-Botschaft

Der Korb Gottes

Geldanleger „streuen“ gerne ihre Investitionen, denn wenn eine Geldanlage nichts einbringt, dann möchten sie noch etwas haben, auf was sie zurückgreifen können. Ein gerne gebrauchtes, amerikanisches Sprichwort in der Geschäftswelt lautet: „Lege nicht alle Eier in den gleichen Korb.“Das bedeutet, setze nicht deine gesamten Ressourcen auf die gleiche Karte, denn wenn dein „Korb“ kaputtgeht, wirst du sonst alles verlieren. Vielleicht ist man sich zu 50 Prozent sicher, oder sogar zu 99 Prozent, aber diesen kleinen Prozentsatz des Zweifels nenne ich „Unglaube“. 

In den Anfangsjahren meines Dienstes kam ich an einen Scheideweg. Ich musste wählen zwischen einer Situation, die Sicherheit in finanzieller und anderer Hinsicht bot, oder dem Ruf Gottes folgen, der Risiken und viel Unbekanntes barg. Ich war innerlich fest davon überzeugt, dass ich mich radikal für das Eine oder das Andere entscheiden musste, doch ich wollte keine der beiden Möglichkeiten loslassen. Ich betete und sagte zum Herrn: „Herr, ich will nicht töricht handeln und alle meine Eier in einen Korb legen.“ Doch dann hörte ich Gott sagen: „Du kannst meinem Korb vertrauen.“ Ich habe festgestellt, dass es stimmt. Gottes Korb ist der Beste. Man kann ihm völlig vertrauen, und er geht nie kaputt.

In Jakobus 1,8 heißt es: „Ein Zweifler ist unbeständig auf allen seinen Wegen“. Man braucht nicht einige seiner „Eier“ beiseitelegen, nur für den Fall der Fälle. Man muss den Unglauben austreiben, alle seine Eier in Gottes Korb legen und sich von ganzem Herzen, ganzer Seele und allem, was man hat, ihm und seinem Plan hingeben.

Gedanken von Daniel Kolenda
in Anlehnung an sein Buch ‚Lebe − bevor es zu spät ist‘