Audio-Botschaft

Schau der Angst ins Auge

Hallo, hier ist Daniel Kolenda und ich möchte heute mit dir über Mut sprechen. Beim letzten Mal sprachen wir über das Gleichnis von den Talenten in Matthäus 25, wo der Herr drei Dienern Geld anvertraute. Zwei der Knechte investierten das Geld ihres Meisters gut, doch der dritte Diener begrub es, weil er Angst vor dem Risiko hatte. Vielleicht dachte er, dass Angst eine gute Entschuldigung wäre, doch sein Herr tadelte ihn scharf und nannte ihn einen „bösen und faulen Knecht!“ Offensichtlich ist Angst keine akzeptable Entschuldigung, um den Willen Gottes nicht zu tun.

Im ersten Kapitel des Buches Josua versprach Gott ihm, dass er ihm jeden Ort geben würde, auf den seine Füße treten. Doch es gab eine Bedingung: „Nur sei recht stark und mutig“, sagte der Herr (Josua 1,7). Das ist eine etwas beängstigende Ermutigung, oder? Weil man Mut nur dann braucht, wenn auch Gefahr vorhanden ist. Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Tatsächlich gibt es gar keinen Mut ohne Angst. Mut ist die Bereitschaft, sich seiner Angst zu stellen. All die Verheißungen, Siege und die Bestimmung, die vor Josua lagen, waren eng damit verknüpft, ob er bereit war, sich seiner Angst zu stellen. 

Es gibt nur einen Weg seine Angst zu überwinden – schau ihr ins Auge! Die meiste Zeit ist Angst wie eine Fata Morgana. Wenn man darauf zugeht, wird sie immer durchsichtiger und verschwindet am Ende völlig. Und was noch wichtiger ist: Wenn du im Glauben vorwärts gehst, wird Gott dir die Gnade schenken, angesichts jeder Herausforderung mutig zu sein.

Gedanken von Daniel Kolenda
in Anlehnung an sein Buch ‚Lebe − bevor es zu spät ist‘