Freispruch!

Vor dem Himmlischen Gericht stellt der Verteidiger Jesus seine sensationelle Behauptung auf: „Gegen diesen Menschen liegen keinerlei Beweise vor!“ Nun wird der Richterstuhl zum Gnadenthron. Der Ankläger Satan zieht sich wütend und verwirrt zurück. Der Richter winkt den Beschuldigten zu sich und händigt ihm eine Urkunde mit der Aufschrift „Der Neue Bund“ aus. Er öffnet sie. Darauf entdeckt er das rote Siegel des vergossenen Blutes Jesu. Es ist ein königlicher Schuldenerlass mit der Erklärung: „Dieses Gericht hat keine belastenden Beweise gefunden und stellt daher das Verfahren gegen den Angeklagten … ein.“ „Also gibt es jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.“ Der Erlass wurde vom Richter mit den Worten unterzeichnet: „Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nicht mehr gedenken.“

Der Gefangene ist frei, durch Gnade gerechtfertigt. Nun steht das ganze Gericht auf und klatscht, denn es ist Freude im Himmel über einen Sünder, der Buße tut. Wenn du durch Gnade gerecht gesprochen bist, dann möchte Gott, der Richter, dass du das auch weißt. Diejenigen, die auf das Jüngste Gericht warten, um zu erfahren, ob sie nun gerettet oder verdammt sind, haben die Erlösung überhaupt nicht verstanden. Die Kenntnis von der Verheißung Jesu ist Teil der Erlösung: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“ Er nimmt dir diese Angst in dem Moment deiner Errettung. Für das Wort „Gericht“ steht bei der vorhergehenden Bibelstelle im Griechischen „krisis“, von dem unser Wort „Krise“ kommt. Man kann also sagen, dass ein wiedergeborener Christ niemals solch eine „Krisensituation“ erleben wird, bei der er vor Gericht steht, um schließlich herauszufinden, ob er nun gerettet oder verloren ist. Diese Angelegenheit wurde bereits auf Golgatha geklärt.

So sei es euch nun kund, ihr Brüder, dass durch diesen euch Vergebung der Sünden verkündigt wird; und von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen jeder Glaubende gerechtfertigt.

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