Welch ein wundervoller Sohn!

Am Anfang des Matthäusevangeliums wird Jesus der „Sohn Davids“ und der „Sohn Abrahams“ genannt. David wie Abraham hatten jeweils besondere Söhne gehabt, aber beide hatten sich als Enttäuschung erwiesen. Der wahre Sohn Abrahams war nicht Isaak, sondern Jesus; der wahre Sohn Davids waren nicht Absalom oder Salomon, sondern Jesus. Er ist der Sohn, der nicht enttäuscht. Die Väter machten Fehler, genauso wie ihre Söhne, mit Ausnahme dieses einen Sohnes. Er kam, um die Menschheitsfamilie in eine neue Dimension zu führen. Jesus musste nie zu einem Psychiater oder Seelsorger gehen. Er war nie am Ende seiner Kraft, er hatte nie die Nase voll, keinen Nerven­zusammenbruch, kein Trauma und kein Burn-out-Syndrom. Jesus musste nie Sünden bekennen, Buße tun oder sich entschuldigen. Er begegnete jeder Situation mit Gelassenheit und vorbildlicher Reaktion. Was für ein Sohn – auf ihn kann man stolz sein! Wir können uns an ihm festhalten. Er wurde ein Sohn „für uns“. Weil er so lebte, können wir leben! Unser Leben ist nicht davon geprägt, dass wir uns abmühen, um gerade so eben über die Runden zu kommen oder uns durchzuschlängeln, sondern wir können mit vollen Segeln loslegen. Mit einem solchen Sohn halten wir jede Musik aus, auch wenn uns die Melodie nicht gefällt. Jesus sagte: „Weil ich lebe, werdet auch ihr leben!“ Jesus kommt um unsertwillen zurück. Jesus hat sich nie von der Menschheit zurückgezogen. Er bleibt für immer der Menschensohn, der hier geboren und aufgewachsen ist. Er kann jeden Augenblick nach Hause kommen, dahin zurück, wo er geboren wurde. Was für eine Heimkehr! Er liebt diese Menschheits­familie – es ist seine eigene Familie. Er will dahin zurück­kehren, wo er hingehört, in die Welt der Menschen, um bei uns zu sein.

Das Familientreffen an Weihnachten ist eine wunderbare Zeit, es ist aber nur ein Abbild dessen, was uns erwartet. Was wird das für ein Wiedersehen, wenn Jesus, der Sohn, nach Hause kommt! Welch eine Feier, welch eine Freude! Niemand, der dazugehört, wird fehlen. Jedes wiedergeborene Kind Gottes wird dem Sohn aller Söhne von Angesicht zu Angesicht begegnen. Dieses Fest wird nie aufhören. Viele haben das vergessen. Sie wissen, dass der Menschensohn auf die Erde gekommen ist, meinen aber, dass er vor langer Zeit verschwunden ist. Weihnachten hält lediglich die Erinnerung an ihn wach. Menschen lesen in der Bibel von Jesus und von dem, wie er war, vergessen aber dabei, dass er wiederkommt! Er kommt für dich!

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